Gedanken zum Jahreswechsel

 

 

Der letzte Monat des Jahres 2018 ist angebrochen. Wir befinden uns schon mitten in der Adventszeit und Knecht Ruprecht steht mit seinen Helfern in den Startlöchern. 

 

Was ist das allerschönste an der Adventszeit? Man rückt näher zusammen und beginnt die ruhigen Stunden zu schätzen, die leider viel zu oft im Alltagsstress untergehen. Ein Zusammenrücken mit Familie und Freunden, Menschen, die dafür wichtig sind, dass wir uns wohlfühlen und gut aufgehoben sind, da wo wir leben. 

 

Auch in diesem Jahr sind wir einige Male „zusammengerückt“ und haben dabei bewirkt, dass unser Hetschburg weiterhin das idyllische Dörfchen im mittleren Ilmtal bleibt. Mehr als sechzig fleißige Helfer haben zum Frühjahrsputz gefegt, geschrubbt und gewienert. Gut zwanzig kräftige Männer und Jungs haben beim Aufbau des neuen Spielturmes tatkräftig in ihrer Freizeit am Wochenende unter der Federführung von Frank Mitsching mit angepackt und haben dazu beigetragen, dass unser Ort noch mehr an Attraktivität gewinnt – für uns, aber auch für die vielen Gäste und Besucher im Jahresverlauf. Wir haben dieses Jahr viel geschafft und auch gebührend gefeiert! Unser Spielplatz, das Vermächtnis von Marga Goldbuch, strahlt im neuen Glanz und durch das „Anzapfen“ zwei verschiedener Fördertöpfe konnten 24 neue LED-Leuchten für die Dorfbeleuchtung angeschafft werden. 

 

Dafür möchte ich all denen danken, die im Hinter- oder Vordergrund immer bereit stehen, wenn im Dorf etwas anliegt oder es etwas zu tun gibt. Mein Dank gilt natürlich auch meinem Gemeinderat für die sehr angenehme und produktive Zusammenarbeit.

 

Ich bin sehr stolz auf unser wunderbares Dorf und die vielen tollen Menschen, die hier leben und den Zusammenhalt mit prägen. Dies zeigte ja auch der MDR-Beitrag „Unser Dorf hat Wochenende“ deutlich. Daran können wir im kommenden Jahr mit unserem 900-Jahr-Jubiläum nahtlos anknüpfen. Die Organisatoren um Jan Zubek haben ein wundervolles Programm entworfen, auf das wir uns alle freuen können – nicht nur auf die beiden Hauptwochenenden im Mai und August, sondern auch auf die kleinen (Kultur-)Veranstaltungen jeden Monat für uns Hetschburger.

 

Auf politischer Ebene sind wir im kommenden Jahr dazu aufgefordert, zweimal den Gang zur Wahlurne vorzunehmen. Zum einen wird der Gemeinderat neu gewählt und zum anderen besteht die Möglichkeit, eine neue Landesregierung zu wählen. Bei letzterer bleibt uns nur zu hoffen, dass dann das Thema der Gemeindegebietsreform mit nicht mehr so heißen Nadeln gestrickt und mit Hochzeitsprämien gelockt wird wie aktuell, und die neue Regierung mehr auf die kleineren Einheiten und deren Anregungen eingeht und das Konstrukt der Verwaltungsgemeinschaft und somit unsere Eigenständigkeit weiter Bestand hat.

 

Zum Schluss möchte ich allen Einwohnern und Einwohnerinnen von Herzen eine friedvolle Advents- und Weihnachtszeit wünschen. Ich hoffe, dass Jeder etwas zur Ruhe kommen kann und genügend Zeit zwischen dem Fest hat, um sich bei den angenehmen Dingen des Lebens zu erholen, durchzuschnaufen und das abgelaufene Jahr zu reflektieren. 

 

Für das neue Jahr wünsche ich Euch allen an erster Stelle viel Gesundheit sowie die Gelassenheit und Wertschätzung im täglichen Miteinander.

 

Euer Bürgermeister, Alexander Loß

 

Die Zukunft soll man nicht voraussehen, sondern möglich machen.

Antoine de Saint-Exupéry


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